Säuglings- und Kleinkindberatung

Wenn Babys viel weinen, dann kann das sehr an die Substanz gehen. Plötzlich ist alles anders, nichts mehr wie es mal war. Alles fühlt sich so neu und fremd an. Woher soll ich wissen, was dies kleine Wesen möchte. Und was, wenn ich schon alles probiert habe aber das Baby hört nicht auf zu weinen. Manchmal fühlt es sich so an, als hätten wir gar keinen Zugang zu unserem Kind, nicht das passende Rezept und auch nicht die richtige Lösung parat. Und das ist O.K.!

 

Eine ganz andere aber auch herausfordende Zeit ist die Autonomiephase, die Zeit in der unser Kind seinen eigenen Willen entwickelt und häufig auch eindrücklich zeigt. Wut und große Kullertränen stellen uns schnell auf die Geduldsprobe und allzu oft passiert es Eltern, dass sie in einer solchen Situation auch die nerven verlieren.

 

Im Rahmen einer Säuglings- und Kleinkindberatung haben Sie als Eltern die Möglichkeit alle offenen Fragen zu Ihrem Baby oder Kleinkind zu stellen. Warum weint es soviel, wieso schläft es so unruhig, warum braucht es mich nachts gerade so oft? Gemeinsam lernen wir die Welt der Kleinsten Menschen kennen und üben uns im Verstehen und Verständnis für unser Kind.

 

Die Botschaft unseres Kindes ist klar:

"Ich brauche Euch, um mich auf der Welt willkommen zu fühlen."

 

 

Die Beratung beinhaltet:

  • Die Unterstützung von Eltern mit Babys, welche viel weinen und vermeintlich schwer zu trösten sind.
  • Die Begleitung von Eltern, die erschöpft sind und sich mit einzelnen oder der Gesamtsituation überfordert fühlen.
  • Aufklärung über Mythen und Ammenmärchen in Bezug auf die Entwicklung von kleinen Menschenkindern.
  • Unterstützung für Eltern, die sich manchmal hilflos fühlen und dadurch ablehnende und gewaltvolle Impulse gegenüber ihrem Baby oder Kleinkind verspüren.
  • Begleitung von Eltern und Babys, die überwältigende Geburts- und Trennungserfahrungen verarbeiten wollen.
  • Unterstützung von Eltern, deren Säuglinge oder Kleinkinder nur wenig oder sehr unruhig schlafen.

 

Aber auch ganz allgemeine Fragen über die Entwicklungsaufgaben und -anforderungen im ersten Lebensjahr und die damit verbundenen Anforderungen an die Eltern können Bestandteil einer Beratung sein.

 

Mögliche Themen oder Fragestellungen:

  • Mein Baby möchte nur getragen werden, was kann ich tun?
  • Mein Baby/Kleinkind schläft unruhig/wird oft wach/schläft nur bei uns im Bett
  • Überforderung durch ständiges Babyweinen oder permantes Nuckeln an der mütterlichen Brust
  • Schwere Geburtserlebnisse und ihr Einfluss auf die Eltern-Kind-Bindung
  • Allgemeine Fragen zur Säuglings- und Kleinkindentwicklung
  • Krisen nach Schwangerschaft und Geburt

 

Sie finden mich ebenfalls auf der Fachleuteliste des Vereins Schatten und Licht e.V.

https://www.schatten-und-licht.de/Hilfsangebote/fachleuteliste.html 

 

"Etwa jede zehnte Frau erkrankt nach der Geburt an einer sogenannten Wochenbettdepression. Das ist jedoch nicht die einzige Form psychischer Krisen rund um die Geburt. Neben der klassischen Depression können Frauen in der Schwangerschaft oder nach der Geburt auch an Ängsten und Zwangsgedanken, Psychosen oder posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Und nicht zuletzt kann die Peripartalzeit auch mit psychischen Belastungen verbunden sein, die noch nicht im klinischen Sinne als Erkrankung diagnostiziert sind, bei denen Familien aber dennoch Beratung und Unterstützung benötigen." (Schatten und Licht e.V.)